Nichts wurde es mit dem erhofften Finaleinzug von Mathias Wagner beim März HTT Turnier 500 auf der Hobbytennistour. Gegen Jan-Philip Hupasch, einen Studenten aus Deutschland, konnte er seine Leistung nicht abrufen und unterlag im Endeffekt deutlich mit 2:6, 3:6.

Mathias begann sehr nervös und verkrampft und war sehr schnell gezwungen, ergebnistechnisch und vor allem auch spielerisch hinterher zu laufen. Der Hauptgrund, warum Mathias überhaupt nicht ins Spiel fand, war die extrem niedrige Quote an ersten Aufschlägen, die im Feld waren. Es waren an diesem Abend wohl nur um die 30 Prozent. Das war gegen den aggressiv spielenden und returnierenden Hupasch, der eine gute Leistung zeigte und jeden Fehler von Mathias gnadenlos bestrafte, einfach zu wenig. Auch im zweiten Satz konnte Mathias nicht wesentlich zulegen. Zwar holte er einen 0:3-Rückstand auf und glich aus, profitierte in dieser Phase aber eher von ein paar Unkonzentriertheiten seines gleichaltrigen Kontrahenten. Beim Stand von 3:3 servierte Mathias wieder schwach und somit war das Momentum wieder dahin.

Dennoch darf Mathias mit dem Erreichen des Semifinals durchaus zufrieden sein. Vor allem im Viertelfinale bot er eine starke Leistung. In den nächsten Wochen wird Mathias vor allem an der Aufschlagquote und auch am Volley und Punktabschluss allgemein arbeiten. Jan-Philip Hupasch konnte übrigens am Dienstag auch das Finale gegen Franz Mayrhuber gewinnen und feierte so seinen dritten Titel auf der Hobbytennistour. Für Mathias war es der zweite Einzug in die Vorschlussrunde. Vielleicht klappt es ja beim HTT 1000 Turnier Anfang April, das Mathias als nächstes HTT-Turnier geplant hat, mit dem ersten Finaleinzug. Bis dahin wartet aber erst einmal jede Menge Training.

Den Turnierraster findet ihr unter diesem Link: http://www.hobbytennistour.at/?page_id=2426&id=451
Den Bericht von Claus Lippert findet ihr hier: http://www.hobbytennistour.at/?p=15836