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Weekend-Talk mit Matthias Wurzer

10.03.2013 23:15 von Mathias Wagner

Herzlich Willkommen zum Comeback des Weekend-Talks. "Weekend-Talk", das bedeutet, dass wir am Wochenende einen unserer jungen Spieler interviewen und mit ihm über seine noch junge Tenniskarriere sprechen. In dieser Ausgabe des Weekend-Talks spricht der frisch gebackene Übungsleiter Matthias Wurzer - kurz vor seiner Sprachreise in Malaga, die am kommenden Mittwoch beginnt - über die Ausbildung zum WTV-Übungsleiter, sein Abschneiden bei den letzten Turnieren und über sein zweites großes Hobby, Fußball. Die Fragen stellte Mathias Wagner.
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Danke, dass du dir für den Weekend-Talk Zeit nimmst. Du hast ja in den vergangenen Wochen die Übungsleiter-Ausbildung gemacht. Erzähle ein bisschen darüber!

Matthias: "Ich finde es ist interessant, das Ganze einmal von der anderen Seite zu sehen. Bis jetzt war ich immer der Trainierende und nicht der Trainer. Seit der Übungsleiter-Ausbildung sehe ich auch meine eigenen Trainings mit anderen Augen. Ich achte darauf, wie das Training aufgebaut ist und auch auf die einzelnen Übungen. Allerdings waren die drei Wochenenden auch ziemlich anstrengend."

Was hast du für dich persönlich gelernt?

Matthias: "Ich habe gemerkt, dass es am Anfang gar nicht so leicht ist, wie ich gedacht habe und auch, dass es eine verantwortungsvolle Aufgabe ist, Kindern das Tennisspielen beizubringen."

Hat die Übungsleiter-Ausbildung auch etwas damit zu tun, dass du sportlicher Leiter in Mauerbach bist? Wie läuft es bislang als Funktionär?

Matthias: "Naja es hat nicht wirklich direkt etwas damit zu tun. Es sind meiner Ansicht nach einfach einzelne Schritte, die, wenn man schon etwas länger Tennis spielt, sich einfach ergeben. Bis jetzt gab es noch nicht wirklich etwas zu tun aber jetzt kommt langsam der Sommer und wir werden sehen was sich weiter ergibt."

Werden wir dich vielleicht auch in der Tennisschule als Coach erleben?

Matthias: "Ja, ich hoffe schon."

Kommen wir zu deiner spielerischen Karriere. Du hast vor allem auf der HTT viele Matches gespielt. Wir zufrieden bist du mit den letzten Ergebnissen und deinen Leistungen?

Matthias: "Mit den Ergebnissen bin ich zufriedener als mit den Leistungen. Bei den letzten drei oder vier Turnieren bin ich immer gegen den späteren Turniersieger ausgeschieden. Meistens habe ich nicht das gespielt, was ich eigentlich könnte, aber trotzdem bin ich oft bis in die 3. Runde gekommen. Mein Ziel für diese HTT-Saison ist auf jeden Fall, mindestens ein Turnier zu gewinnen."

Was hast du in der anstehenden Sommersaison vor? Wo wirst du dir da deine Matchpraxis holen?

Matthias: "In den Sommerferien werde ich, wie jedes Jahr, bei einigen Turnieren im Tullnerfeld spielen. Ansonsten versuche ich, wenn ich genug Zeit habe, auch so oft wie möglich auf der HTT zu spielen und jetzt startet ja auch bald die Meisterschaft. Allerdings erwarte ich von der Meisterschaft nicht allzu viel, denn alles andere als ein Aufstieg mit der 2er Mannschaft wäre eine Überraschung."

Du darfst heuer das letzte Jahr U18 spielen. Sind Teilnahmen an ÖTV-U18-Turnieren ein Thema?

Matthias: "Nein, eigentlich nicht. Es gibt nicht viele ÖTV-U18-Turniere und es gibt auch kaum mehr als drei oder vier Spieler bei den U18-Bewerben. Außerdem sind sie meistens sehr weit weg und man verbringt dann mehr Zeit im Auto als auf dem Platz."

Wie zufrieden bist du mit deinen spielerischen Fähigkeiten? Was musst du noch verbessern? Woran arbeitest du gerade im Training?

Matthias: "Grundsätzlich bin ich zufrieden. Was ich noch weiter verbessern muss, ist mein Aufschlag, da habe ich immer wieder Probleme."

Du kommst ja nahezu aus einer Tennisfamilie? Wann hast du das letzte Mal mit deinem Onkel Toni Kumpusch gespielt und was glaubst du, wie ein Match zwischen euch beiden ausgehen würde?

Matthias: "Erst letzten Samstag haben wir eine Stunde gespielt. Ich glaube es wäre ein spannendes Match aber am Ende, denke ich, würde ich gewinnen, weil meine Schläge mittlerweile relativ schnell und präzise sind und ich auch in der Defensive stark bin.

Du bist auch ein super Fußballer, spielst aber dennoch Tennis im Verein? Warum?

Matthias: "Fußball spiele ich lieber mit Freunden und nicht im Verein. Außerdem ist es auch eine Frage der Zeit. Beides im Verein zu spielen würde sich nicht ausgehen und, ich denke, so ist es für mich am besten."

Du gehst ja in die Vienna Business School. Würdest du sagen, dass es wirtschaftlich eine gute Entscheidung ist, Tennis zu spielen?

Matthias: "Ich denke, solange es Spaß macht, ist es eine gute Entscheidung, Tennis zu spielen, auch wenn es eine der teureren Sportarten ist."

Wir bedanken uns für das Gespräch!

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Matthias Wurzer

Geboren am: 1.3.1995
Hobbys: Tennis, Fußball.
Tennis seit: 6 Jahren.
Vorbilder: Roger Federer, Lionel Messi.
Stärken: Vorhand, Ausdauer, Geduld.
Ziel: Landesliga.

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Mit der Vorhand schafft es Matthias schon
sehr gut, seine Gegner unter Druck zu setzen.

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 Hier spielte er gemeinsam mit Martin bei
einem Meisterschaftsspiel in St. Pölten Doppel.

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