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Weekend-Talk mit Bernhard Kapeller

23.11.2012 19:00 von Mathias Wagner

Herzlich Willkommen zu unserer ersten Ausgabe des Weekend-Talks. Wir bitten einmal pro Woche einen unserer Nachwuchsspieler zum Interview und plaudern mit ihm über seine noch junge Tenniskarriere. In dieser Ausgabe des Weekend-Talks spricht Bernhard Kapeller über seine tolle Leistungssteigerung im Vergleich zum Vorjahr, darüber, wo er sich noch verbessern muss, über seine Pläne für das nächste Jahr und auch über ein ganz besonderes "Kuscheltier", das er jeden Abend ins Bett mitgenommen hat. Die Fragen stellte Mathias Wagner.
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Danke, dass du dir für uns Zeit genommen hast und noch einmal Gratulation zum Erreichen des Endspiels auf der Hobbytennistour. Wie siehst du das ganze jetzt, zwei Tage nach der Niederlage?

Bernhard: "Kurz nach dem Finale war ich logischerweise ein bisschen deprimiert und habe noch viel darüber nachgedacht, was sein hätte können, wenn ich gewonnen hätte. Am nächsten Tag war ich fast schon wieder drüber hinweg und habe mir gedacht, dass sicher noch mehr Spiele und Finali kommen werden und jetzt habe ich das abgeschlossen."

Du hast ein tolles Jahr hinter dir, hast in der Kreisliga C einige Matches gewonnen und warst auch bei Turnieren erfolgreich. Lass das Tennisjahr 2012 für uns noch einmal Revue passieren! Wie sind deine Erinnerungen?

Bernhard: "Die Erinnerungen an dieses Tennisjahr sind ziemlich positiv. Der Start mit der Klubmeisterschaft in Muckendorf war eigentlich nicht so berauschend, dort habe ich ziemlich schlechte Leistungen gebracht. Aber dann, wie die Meisterschaft in der Kreisliga C angefangen hat, ist es ein bisschen bergauf gegangen, speziell mit dem ersten Match. Danach war ich motiviert für die Tullnerfelder Turniere, habe dann auch ziemlich viele gespielt und bin mit dem Ergebnis insgesamt auch sehr zufrieden. Danach kam die Hobbytennistour. Ich habe das ziemlich cool gefunden, wie das organisiert ist und mit den Matches bin ich auch zufrieden. Wenn ich so das Jahr anschaue, habe ich mich zum letzten Jahr sehr gesteigert. Das war sicher meine größte Steigerung von einem Jahr auf das nächste."

Woran arbeitest du im Moment im Training? Wo siehst du persönlich bei dir Verbesserungspotenzial?

Bernhard: "Verbessern muss ich mich allgemein im Spielaufbau, wie ich meine Taktik anlege, dass ich nicht planlos einfach spiele. Ich glaube, ich muss mehr mit Plan spielen. Natürlich muss ich die Schläge kontinuierlich verbessern, dass die immer sicherer werden."

Was hast du für das nächste Jahr geplant?

Bernhard: "Wenn die Tullnerfelder Turniere sind werde ich die spielen. Davor und danach werde ich mich eher auf die Hobbytennistour konzentrieren und natürlich auch auf die Meisterschaft im Frühjahr. Ich teile mir das so schön auf, dass ich in jedem Bereich vom Jahr etwas zum Spielen habe."

Du bist schon sehr lange bei uns in der Tennisschule. Was macht den Tennissport für dich so besonders, dass du Woche für Woche drei Mal oder noch öfter spielst?

Bernhard: "Ich bin quasi mit Tennis aufgewachsen. Ich war von klein an auf den Tennisplätzen mit. Es war klar, dass ich irgendwann mit dem Tennisspielen anfange und es hat mir von Anfang an gefallen. Es macht mir einfach Spaß. Tennisspielen ist eine der Sachen, die ich jeden Tag machen könnte. Es ist sehr selten, dass ich am Tennisplatz gehe und es freut mich nicht, das kommt fast gar nicht vor. Tennis ist einfach mein liebstes Hobby..."

Wann hast du zum ersten Mal einen Tennisschläger in der Hand gehabt?

Bernhard: "Einen Tennisschläger in der Hand gehabt habe ich schon mit 2,3 Jahren. Früher, wie ich klein war, bin ich immer mit einem Tennisschläger schlafen gegangen. Ich habe kein Stofftier gehabt, wie ich klein war, also noch vor dem Kindergarten. Sondern ich habe mir immer einen Tennisschläger genommen und bin damit schlafen gegangen."

Wie geht es dir abseits vom Tennisplatz? Wie läuft es in der Schule? Hast du schon einen Berufswunsch?

Bernhard: "Es passt eh alles. Ich habe schulisch keine Probleme. Berufswunsch habe ich noch keinen festgelegt. Ich werde jetzt schauen, dass ich die Matura mache und dann werden wir weiterschauen."

Wie darf man sich einen typischen Tag im Leben des Bernhard Kapeller vorstellen?

Bernhard: "An einem typischen Sommerferientag schlafe ich mich einmal aus. Früh aufstehen ist nicht wirklich gerne drinnen bei mir. Dann stehe ich gemütlich auf. Wenn ich gescheit gefrühstückt habe, gehe ich in den Pool und relaxe. Dann ist eh schon Nachmittag. Dann gehe ich Tennisspielen, das ist immer eine gute Option. Dann unternehme ich vielleicht noch etwas mit Freunden. Am Abend schaue ich gemütlich fern und dann schlafe ich mich wieder gemütlich aus!"

Wir bedanken uns für das Gespräch!

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Bernhard Kapeller

Geboren am: 28.4.1997.
Hobbys: Tennisspielen, Schwimmen im Pool, was mit Freunden unternehmen, Fernsehen, Schlafen.
Tennis seit: cirka 10 Jahren.
Vorbild: Roger Federer.
Stärken: Kampfgeist, gibt nie ein Match auf, Vorhand, Spiel am Netz, Slice.
Ziele: Landesliga A, so viele Matches wie möglich gewinnen, immer wieder für Furore sorgen - natürlich im positiven Sinne!
Diesen Moment werde ich nie vergessen: Mein erstes Meisterschaftsspiel diese Saison in St. Aegyd. Es war mein erstes Spiel in der Kreisliga C. Ich war 6:3, 5:0 hinten. Ich habe das Match gedreht und die Partie nach dem Rückstand gewonnen. Wie ich den Matchball verwertet und das Match gewonnen habe, das werde ich nie vergessen!

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Auch in der Einser-Mannschaft hat Börni schon
debütiert.

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Für das Erreichen des Finales bei der Hobbytennistour erhielt er diese Schale.

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